Der plötzliche Tod von Jörg Ingenhoff hat uns zu tiefst erschüttert.
Im Aug. 1992 wurde Jörg Ingenhoff Mitglied der Möllner Schützenfamilie.
Bereits im 2. Jahr seiner Mitgliedschaft wurde er als Beisitzer in den Vorstand gewählt. Ab dieser Zeit hat er die Entwicklung des BSV Möllen richtungsweisend mit gestaltet.
Von 1997 bis 2000 kümmerte Jörg Ingenhoff sich als Sozialwart um die Belange unserer Mitglieder. Als ein Höhepunkt seines Vereinslebens kann das Jahr 1998 / 99 bezeichnet werden, in dem Jörg die Möllner Schützen als König regierte.
Der Wiederaufbau der Schießsportanlage wurde maßgeblich unter der Mitwirkung von Jörg Ingenhoff, während seiner Amtszeit als Geschäftsführer (2000 bis 2006), vorangetrieben.
Ab 2006 bekleidete er die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden. Aus diesem Amt schied er 2018 auf eigenen Wunsch hin aus.
Sein Wirken orientierte sich nicht an zementierten Festlegungen und Rahmenbedingungen sondern immer an den Bedürfnissen seiner Mitmenschen. Sein ausgeprägtes Gefühl für den Menschen hat ihn immer, bei allen seinen vielfältigen Aktivitäten geleitet und zu einer verlässlichen fairen Größe gemacht.
Jörg Ingenhoff setzte sich stets intensiv für die Erhaltung der Möllner Schützentradition wie auch für die Weiterentwicklung des Schießsports ein. Unsere Jugendabteilung war ihm eine Herzensangelegenheit. Besonders geschätzt haben wir an ihm, dass er immer ein offenes Ohr für Jung und Alt hatte. Jörg hat stets seine persönlichen Belange zurückgestellt und spontan Unterstützung geleistet wo diese erforderlich war. Die Schützen wurden durch ihn ebenfalls viele Jahre im Vorstand des Stadtsportverbandes vertreten
Gerne haben wir seinen Rat und seine Meinung, auch nach seiner offiziellen Amtszeit, eingeholt.
Für sein vielfältiges Engagement für das Schützenwesen wurden Jörg Ingenhoff diverse Auszeichnungen durch den BSV Möllen zuteil. Der Rheinische Schützenbund zeichnete ihn mit der goldenen Verdienstspange und mit der höchsten Auszeichnung, der Jan-Wellem-Medaille in Gold, aus.
Sein Wirken wird uns Vorbild und Ansporn für unsere zukünftige Arbeit sein.
Die Beisetzung erfolgte im engsten Familienkreis.
20.02.2021 / Der Vorstand